Kurzinterview mit Vicente Penafiel

Vicente, Dein erstes Spiel in der Liga gegen Mataro und direkt das entscheidende Tor. Kann man das toppen?
Vicente: Nein, sicher nicht. Es war ein unglaublich intensives Spiel mit allem, was ein gutes Match zu bieten hat: Zweikämpfe, Torszenen und Dramatik. Es sah sehr danach aus, dass derjenige, der die Führung erzielen würde, auch den Sieg einfährt.

Ist das nun ein Argument für Dich in den nächsten Ligaspielen?
Vicente: Man wird sehen, ich bekomme sicher noch einige Chancen, mich auszuzeichnen. Im Moment ist Lisbie kaum in Form, da sollten die Mittelfeldspieler in die Bresche springen und Tore machen. Und als einzigen Mann hinter den Spitzen kann man mich immer bringen. Das habe ich schon in den FSS bewiesen.

Bedeutet das, dass Du mit Reguera und Montagud wenig harmonierst?
Vicente: Auf gar keinen Fall. Ich kann auch über außen kommen. Allerdings glaube ich, dass über kurz oder lang auch ein Systemwechsel möglich sein sollte. Man kann nicht immer gegen jeden Gegner gleich spielen, das macht Palencia zu sehr ausrechenbar. Und bei einem anderen Spielsystem, wo die Flügel etwas defensiver stehen, kann ein Mann hinter den Spitzen ganz gut tun.

Warum spielt Palencia auswärts klasse und tut sich daheim so schwer?
Vicente: Wenn wir das wußten! Eine genaue Erklärung habe ich auch nicht. Vielleicht liegt uns eher, wenn der Gegner das Spiel machen muss, und offensiv agiert. Jedenfalls dürfen wir im heimischen Stadion nicht derart viele Punkte weggeben. Auswärts ist es ohnehin recht schwierig, viele Punkte zu sammeln.

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